Anteil der Erwerbstätigen mit höherer Bildung wächst
Vom Statistischen Zentralamt Lettlands zusammengestellte Daten zeigen, dass von 804.000 Menschen im Alter von 25 Jahren und älter, die zu Beginn des Jahres 2022 auf dem nationalen Arbeitsmarkt beschäftigt waren, 42,1 Prozent über eine höhere Bildung verfügten, was einem Anstieg von 0,9 Prozentpunkten über das Jahr entspricht. Davon verfügte die Mehrheit – 24% – über einen Master-Abschluss, 13% über einen Bachelor-Abschluss, 3% über eine kurze Hochschulausbildung und 1% über einen Doktortitel.
Im Jahr 2022 besetzte ein Zehntel der Erwerbstätigen ab 25 Jahren Führungspositionen, ein Drittel waren Techniker und Hilfskräfte, knapp ein Viertel waren Fachkräfte in der Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft sowie Handwerks- und Nebengewerbekräfte und ein Fünftel aus Bürokräften sowie Service- und Vertriebsmitarbeitern.
Bei den Facharbeitern in der Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft wurde ein Rückgang des Anteils der Erwerbstätigen mit Hochschulbildung festgestellt. Der Anteil der Personen, die in Grundberufen tätig sind und über einen Abschluss der Sekundarstufe I oder niedriger verfügen, ist rückläufig, während der Anteil der Personen mit höherer Bildung in dieser Berufsgruppe leicht gestiegen ist.
Ein ähnlicher Trend ist auch bei der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zu beobachten: Von denen, die das Rentenalter haben, aber auf dem Arbeitsmarkt bleiben, hat die eine Hälfte eine kurze tertiäre Ausbildung und die andere Hälfte einen Doktortitel erworben.
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