INVESTITIONSBEISPIELE

CABOT LettlandCABOT

Cabot Corporation ist ein weltweit führendes Unternehmen für Spezialchemikalien und Hochleistungswerkstoffe aus den USA. Das Unternehmen mit Sitz in Boston wurde vor über 130 Jahren gegründet und verfügt heute über 44 Produktionsstätten in 21 Ländern weltweit.

Cabot eröffnete 2014 sein Business-Service-Center in Riga. Von hier aus bietet das Unternehmen mit 140 Mitarbeitern Geschäfts-, Finanz-, IT-, Einkaufs- und Kundendienstleistungen für seine Niederlassungen in Europa, dem Nahen Osten und Afrika. Lettlands hochmoderne IT-Infrastruktur, die hervorragende Anbindung des Internationalen Flughafens Riga an andere Länder, ein reichhaltiger sowie vielseitiger Talentepool, die wachsenden Dienstleistungskapazitäten sowie die Kostenstruktur haben Cabot überzeugt.

Die jungen und kompetenten Arbeitskräfte in Lettland haben alle Erwartungen hinsichtlich Qualität, Niveau, Begeisterung und Ehrgeiz übertroffen.

 

Kvist Industries

Kvist Industries gehört zu den führenden Anbietern von hochwertigen Holzmöbeln. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Arre, Dänemark, hat mehr als 800 Mitarbeiter, von denen rund 660 am lettischen Standort beschäftigt sind. Mit seinem langjährigen Know-how im Bereich Holzverarbeitung und der klaren Vision des Unternehmens ist Kvist Industries vom Entwurf bis zur Auslieferung zum bevorzugten Partner für viele namhafte skandinavische Marken weltweit geworden.

Die Produktionsstätte von Kvist Industries in Upmalas in der Region Mālpils, nahm ihren Betrieb im Herbst 2011 auf, als das Unternehmen den Kauf eines Werks abschloss. Mit kontinuierlichen Investitionen in die Produktionsstätte ist Kvist Lettland inzwischen die führende Fabrik der Gruppe geworden, und die Produktion wächst jährlich um rund 40% Einer der Hauptgründe für die Wahl Lettlands als Standort war die Nähe zum skandinavischen Markt, wo sich die Mehrheit der Kunden des Unternehmens befindet. Die qualifizierten und kompetenten Arbeitskräfte der Region, sowie die allgemeinen Bedingungen der lettischen Wirtschaft, spielten ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Entscheidung.

 

Axon Cable

Das französische Unternehmen Axon Cable ist ein Entwickler und Hersteller von Bordnetz-Systemen für elektronische Komponenten, einschließlich Kabel und Steckverbinder. Das 1965 gegründete Unternehmen konzentriert sich heute auf Nischenmärkte wie die Weltraum-, Medizin-, Automobil-, Telekommunikations-,
Energie- und Militärindustrie.

Axon Cable in Lettland ist auf die Herstellung von Hightech-Kabelverbindungen und -Steckverbindern spezialisiert, ist darüber hinaus Experte für Kunststoffumspritzung und stellt Produkte für den Airbus her.

Im 15. Betriebsjahr in Lettland betrug der Jahresumsatz des Unternehmens für diese Anlage im Jahr 2019 32,4 Millionen Euro. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen 570 Mitarbeiter.

Die bei Axon Cable hergestellten Produkte sind in vielen Bereichen weltweit zu finden:
• Verteidigung & Luftfahrt – 33 %
• Automobil – 25 %
• Erdölforschung – 13 %
• Sonstiges – 29 %

Das Unternehmen schätzt sowohl die gut ausgebildeten Arbeitskräfte, insbesondere jene mit Englisch- und Russischkenntnissen, als auch die Unterstützung durch die Investitions- und Wirtschaftsförderungsagentur Lettland (LIAA).

Alain Guenon, Geschäftsführer von Axon Cable und Leiter der Niederlassung in Lettland: „Unser erster Kontakt mit LIAA war sehr positiv. Sie haben uns sehr dabei geholfen, Lettland richtig kennenzulernen.“

 

iCotton

Die 2011 gegründete „SIA iCotton“ ist ein Produktionsunternehmen, zu dessen Hauptaktivitäten die Herstellung von Feuchttüchern, Wattestäbchen, feuchtigkeitsabsorbierenden Windeln, Watte-Pads und die Produktion von Vliesstoff gehören. Gegenwärtig ist SIA iCotton einer der größten Hersteller von Baumwolle und Körperpflegeprodukten in der Europäischen Union mit einer der modernsten Fabriken in Europa. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 105 Mitarbeiter in zwei Werken in Liepaja, und es ist geplant, den Bau des neuen Werks in Liepaja bis Ende 2020 abzuschließen, zusätzliche 6,5 Millionen EUR zu investieren und mehr als 65 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Bislang belaufen sich die Gesamtinvestitionen des Unternehmens auf 12,5 Millionen Euro. Das Unternehmen rechnet auch damit, seinen Umsatz im nächsten Jahr um 80% auf 45-50 Millionen EUR zu steigern.

Die iCotton-Produktionsanlage von SIA befindet sich an einem geographisch vorteilhaften Ort in der lettischen Hafenstadt Liepaja. Der Hafen von Liepaja friert im Winter nicht ein und bietet das ganze Jahr über die Möglichkeit, Rohstoffe für die Produktion sowie den Transport von Fertigprodukten in andere Länder der Europäischen Union zu liefern.

Darüber hinaus wird der Hafen aktiv ausgebaut, und in den letzten Jahren wurden die Eisenbahninfrastruktur sowie der Straßen- und Schienenzugang zum Hafen von Liepaja erneuert. Die Sonderwirtschaftszone von Liepaja (LSEZ) bietet Unternehmen, die in diesem Gebiet eigene Produktionsstätten errichtet haben, die Möglichkeit, Steuervergünstigungen und andere Unterstützung zu erhalten.

 

AKG GROUP

Die AKG Group ist ein weltweiter Hersteller von Kühlern und Wärmetauschern für ein breites Spektrum von industriellen Anlagen und Haushaltsgeräten. Das Unternehmen hat fast 3000 Mitarbeiter in 12 Produktionsstätten auf der ganzen Welt und produziert mehr als 2,5 Millionen Einheiten jährlich.

Die lettische Tochtergesellschaft AKG Thermotechnik Lettland eröffnete 2005 ihre erste Produktionsstätte in Lettland. Die Anlage konzentriert sich auf die Produktion von Teilen für bautechnische Maschinen, Landwirtschaftsmaschinen, Kompressoren und Gas- und Dieselmotoren und beliefert Kunden in Europa, Amerika und Asien. Zu den Kunden zählen industrielle Kunden wie Atlas Copco, CAT, CNH, Claas, Daimler, Doosan, Liebherr, Volvo und viele andere. Die Produktionsstätte beschäftigt fast 200 Arbeitnehmer und erwirtschaftete 2011 ein Einkommen von ca. 26 Millionen Euro. Das Unternehmen errichtete die Produktionsstätte in Jelgava und profitierte dabei vom hochentwickelten metallverarbeitenden Sektor in Jelgava, den langjährigen Traditionen im Kraftfahrzeugbau und dem low-cost Industriepark mit geeigneter Infrastruktur.

„Die Produktionsstätte in Lettland hat die geringsten Produktionsausgaben aller AKG – Produktionsstätten in Europa“ bemerkt Dr. Gerhard Ritzmann. „Unsere geringen Kosten ermöglichen es Jelgava sogar Heizkörper für Kunden in Asien herzustellen, wo die lokalen Hersteller nicht die Kapazität besitzen, um alle eingehenden Bestellungen zu erfüllen.“ Die AKG Thermotechnik Lettland plant für 2014 den Bau einer weiteren Produktionsstätte in Jelgava, um die Kapazität zu verdoppeln.

 

BUCHER SCHÖRLING

Bucher Schörling ist eine Tochtergesellschaft der Bucher Group, einem in der Schweiz ansässigen Hersteller von wirtschaftlichen, state-of-the-art Maschinen und Anlagen, die für viele verschiedene Zwecke eingesetzt werden – wie z.B. bei der Ernte, bei der Produktion, bei der Verpackung von gesundem Essen, bei der Sauberhaltung von Städten und für die Sicherheit auf Straßen. Zusätzlich produzieren sie auch hydraulische Systeme für Hochleistungsmaschinen. BUCH Group erwirtschaftete 2010 einen Umsatz von mehr als 1.6 Milliarden Euro und beschäftigte 7900 Arbeitnehmer.

2004 eröffnete die Bucher Schörling Baltic Ltd. eine Filiale in Lettland, in der sie Fahrzeugteile produzieren und von wo aus sie Schörlings östliches Beschaffungsnetzwerk managen. Kürzlich (2011) investierte Bucher Schörling Baltic 5 Millionen Euro, inklusive einer Co-Finanzierung des Strukturfonds der EU, um eine zweite Produktionsstätte in Lettland zu eröffnen und so stieg die Arbeitnehmerzahl auf über 100.

Niklaus Huser, Vorstandsvorsitzender von Bucher Schörling Baltic, sagt: „Die Verfügbarkeit von qualifizierten Schweißern und Mechaniker ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für uns und wir haben in das Training unserer Angestellten investiert, insbesondere da wir hier expandieren. Unsere Standortwahl fiel auf Ventspils aus mehreren Gründen. Zu den wichtigsten zählen: gute allgemeine Geschäftsbedingungen, ausgezeichnete Unterstützung vom Vorstand des freien Hafens Ventspils und der Stadt, niedrigere Gehälter wie in der Region Riga, Vorteile der freien wirtschaftlichen Zone, ein Hafen mit regelmäßigem Fährenverkehr nach und aus Deutschland und die Nähe zum russischen Markt.“

 

EXIGEN SERVICES

Exigen Services ist ein weltweit führendes IT Unternehmen, das application-outsourcing Dienstleistungen für Kunden aus sehr vielen Sektoren (Finanzdienstleister, Versicherungen, Telekommunikationssektor, Mediensektor eingeschlossen) anbietet. Hauptsitz des Unternehmens ist in den USA und das Unternehmen hat mehr als 1500 hochqualifizierte Entwickler und Outsourcing-Experten. Es hat ein globales Netzwerk von Entwicklerteams in 12 Ländern in Europa, Asien und den USA.

1995 traf Exigen Services die Entscheidung, eines ihrer ersten Tochterunternehmen in Lettland zu gründen, welches zum Hauptentwicklungszentrum in Osteuropa geworden ist. Exigen Services Lettland hat sich auf die Entwicklung von großen und komplexen IT-Systemen spezialisiert und bietet sie unter anderem für den Einsatz in der Unternehmensführung, zum Data-Warehousing und bei Customer Relationship Management (CRM) Lösungen an. Mit mehr als 300 Angestellten bietet das Unternehmen ferner erfolgreich IT-Lösungen für lokale Kunden an und konnte auch den Exportanteil steigern.

„Ein Schlüsselvorteil, den wir als Investor hatten, war der, dass der hochtechnologische Sektor in Lettland sehr professionelle Arbeitskräfte hatte, die nicht nur technologisch, sondern auch im Umgang mit Kunden sehr erfahren und dabei trotzdem günstiger waren als andere europäische oder USA-basierte Software-Entwickler,“ erklärt Greg Shenkman, Managing Partner von Exigen Capital. „Ein sehr wichtiger Faktor war auch die sehr moderne Business-Infrastruktur Lettlands, da Reisen, Unterkünfte und Kommunikation enorm wichtig für die effektive Nutzung der technischen Ressourcen Lettlands sind. Weiterhin ist Lettland ein EU-Mitgliedsstaat und genießt alle Vorteile einer europäischen Business-Umgebung, hat aber gleichzeitig auch eine „near-shore“ Lage, die gut für Ressourcenoutsourcing ist. Dies ist ein sehr wichtiger Faktor für viele Kunden, besonders im Finanzsektor.“

 

CYTEC

Cytec Industries Inc. ist ein globaler Technologieführer für Spezialchemikalien und Spezialmaterialien. Der Hauptsitz des Unternehmens ist den USA. 2011 erwirtschaftete Cytec einen Umsatz von ca. 3.1 Milliarden U.S. Dollar. Cytec beschäftigt 5500 Arbeitnehmer weltweit und betreibt 35 Produktionsstätten in 16 Ländern. Mit der Unternehmensvision, Technologien zu entwickeln, die über die Vorstellungskraft des Kunden hinausgehen, setzt Cytec einen klaren Fokus auf Innovation und bietet ihren Kunden fortgeschrittene Technologien und Know-How.

2010 schuf Cytec ein global Shared Services Center in Riga und wurde so zu einem der größten Investoren im Dienstleistungssektor in Lettland. Heute arbeiten in dem Zentrum mehr als 150 Angestellte, von denen viele sehr junge Absolventen und Noch-Studenten der lettischen Universitäten sind. Das Rigaer Büro ist ein administratives Unterstützungszentrum von Cytec, welches Finanzoperationen, Personaloperationen und das Auftragswesen in Nordamerika und Europa aufrechterhält. Zusätzlich unterstützt es IT- und Datenmanagementoperationen weltweit. Cytec hat sich Riga als Standort aus mehreren Gründen ausgesucht.

Wie Egbert Boerrigter, Direktor des Shared Services Center, sagt: „Primär fiel unsere Auswahl auf Riga wegen des guten Pools von talentierten, gut ausgebildeten und multilingualen Arbeitnehmern. Zusätzlich war ausschlaggebend, dass der Flughafen Riga relativ einfache Verbindungen zu anderen Cytec-Standorten in Europa und Nordamerika bietet. Ich bin mit den Angestellten, die wir binden konnten, unserer Büroanlage und unseren Unternehmungen sehr zufrieden.

 

ZIEGLER MASCHINENBAU

Ziegler Maschinenbau ist ein Tochterunternehmen des deutschen Unternehmens Ziegler GmbH – eines weltweit aktiven Unternehmens mit mehr als 1000 Angestellten in Europa. Der Hauptsitz von Ziegler GmbH ist in Deutschland, operative Einheiten gibt es in Deutschland, in der Tschechischen Republik und in Lettland. Das Unternehmen ist zu 100% im Besitz von M. Ziegler.

Das lettische Tochterunternehmen wurde 1997 mit der erfolgreichen Privatisierung der Maschinen-Instandssetzungsanlage Varpa gegründet. Ziegler überführte alle modernen Produktionsanlagen und einige Angestellte von der operationalen Einheit in Mörtl, Deutschland, nach Daugavpils, Lettland. Derzeit produziert die lettische Produktionsstätte Landwirtschaftsmaschinen und Airbag-Drähte für führende europäische Fahrzeughersteller.

2003 wurden signifikante Änderungen in der inneren und äußeren Infrastruktur vorgenommen. Zusätzlich wurden mehrere soziale Programme implementiert, wie z.B. der Bau einer Kantine für die Mitarbeiter. Die größte Investition wird für den Bau einer neuen und umweltsicheren Lackieranlage getätigt. Um die Produktionsprozesse europäischen Standards entsprechend zu gestalten, wird ein System zur Umweltbetriebsprüfung implementiert. Weitere Konstruktions- und Designingenieure werden in den Bau der neuen Konstruktionsanlage involviert. Darin werden dreidimensionale Designs in der Produktentwicklung verwendet werden können.

 

VALMIERA GLASS GROUP

Das Unternehmen gehört dem  deutschen Unternehmer Jürgen Preiss-Daimler und seinem Glasfaserunternehmen P-D Glasseiden GmbH aus Oschatz.  Valmiera Glass Group ist eines der führenden europäischen Hersteller von Glasfaserprodukten. Mit Hauptsitz in Valmiera, Lettland, gehören zu Valmiera Glass Group auch Unternehmen in Großbritannien und in den USA. Mit mehr als 80 Jahren Erfahrung in der Glasfaserproduktion bedient der Konzern verschiedene Industriebranchen, darunter Verbundwerkstoffe, thermische und technische Isolations- und Baustoffe.  Valmiera Glass Group ist die größte deutsche Investition in Lettland. Am Hauptsitz in Valmiera beschäftigt der Konzern rund 900 Mitarbeiter.

Valmiera Glass Group ist ein stark exportorientiertes Unternehmen. Der Exportumfang beträgt 96 % und die Produktion wird in 32 Länder exportiert.

 

TAXI KURIR

Taxi Kurir ist ein Unternehmen, das Taxis sowohl für Privatpersonen als auch Paketdienstleistungen zur Auslieferung in ganz Skandinavien betreibt und über ein Netzwerk von direkten Tochtergesellschaften und Franchisenehmern verfügt. Die Marke Taxi Kurir ist  in den 40 größten Städten Schwedens sowie in 10 anderen Gebieten durch Kooperationsverträge vertreten. Das Unternehmen ist auch in Norwegen (als Norgestaxi AS) und Dänemark (als Dantaxi DK) präsent und ist damit das größte skandinavische Taxiunternehmen mit insgesamt 3300 Fahrzeugen und einem Jahresumsatz von 200 Millionen Euro.

TaxiKurir hat im Jahr 2005 ein Call-Center in Riga eröffnet, um Dienstleistungen kostengünstiger anbieten zu können. Mit über 50 Mitarbeitern bearbeitet das Call Center über 8000 Anrufe am Tag und registriert Aufträge in der Region Stockholm. Das angestellte Personal ist hervorragend ausgebildet und die meisten sprechen Schwedisch, Lettisch, Russisch und Englisch. Es können aber auch Sonderwünsche auf Deutsch, Spanisch oder Französisch erfüllt werden.

Am 19. Dezember 2018 hat das Unternehmen Taxi Kurir Latvia SIA seinen Namen in Cabonline Customer Service Latvia SIA geändert. Mehr Infos auf: cabonline.com